Über den Kindergarten
Der Kindergarten Erlenstegen gehört zur Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde St. Jobst. Der Förderverein des Kindergartens ermöglicht darüber hinaus zusätzliche pädagogische Angebote für die Kinder.
Der Kindergarten Erlenstegen ist eine eingruppige Kindertageseinrichtung, in der 25 Kinder von Erzieherinnen, Kinderpflegerinnen und einem Praktikanten/einer Praktikantin im 2. SPS (Sozialpädagogischen Seminar) betreut werden.
Leitbild – Was uns wichtig ist:
Evangelisches Profil
Grundlage der Arbeit im Kindergarten Erlenstegen ist der christliche Glaube und das christliche Menschenbild. Jesus stellte die Kinder in den Mittelpunkt und nahm sie ohne Bedingungen an und segnete sie. Dies bedeutet für den Kindergarten:Jedes Kind wird als einzigartiges Geschöpf Gottes angenommen.
- Eine Atmosphäre von Vertrauen und Geborgenheit wird geschaffen, um die bedingungslose Liebe und den Segen Gottes erfahrbar zu machen.
- Die Welt wird als Gottes Schöpfung begriffen und achtsam behandelt.
- Andere Religionen, Traditionen und Kulturen werden mit Respekt und Interesse begegnet.
- Der Kindergarten ist ein Ort, an dem Frieden, Gerechtigkeit und Nächstenliebe gelebt wird.
- Evangelischer Glaube wird durch Beten, Singen, biblische Geschichten und Feste des Kirchenjahres sowie durch Familiengottesdienste vermittelt.
Ganzheitliche Förderung
- Die pädagogischen Angebote und das Freispielmaterial im Kindergarten Erlenstegen sind so gestaltet, dass die Kinder in all ihren Kompetenzbereichen gefördert werden. Dies umfasst die Förderung von Autonomie, personalen und sozialen Kompetenzen sowie Resilienz. Beispiele:
- Beim „Mensch-ärgere-Dich-nicht“-Spiel werden Zahlenverständnis, Feinmotorik, Sprachkompetenz, Regelverständnis und Frustrationstoleranz gefördert.
- Am Bewegungstag wird die Grobmotorik gefördert, während die Kinder gleichzeitig lernen, sich in einer Gruppe zu bewegen und sich selbständig umzuziehen.
- Der Bau eines Turmes fördert räumliches Denken, physikalisches Verständnis, kreatives Gestalten und die Erfahrung von Selbstwirksamkeit.
- Thematische Schwerpunkte – Unser „roter Faden“
Der Kindergarten legt großen Wert auf kreative und phantasievolle Kinder und hat daher folgende Themenschwerpunkte:
- Religiöse Bildung: Biblische Geschichten, Gebete, Lieder und Feste des Kirchenjahres vermitteln den evangelischen Glauben.
- Wald und Natur: Kinder lernen die Natur als Gottes Schöpfung kennen und schätzen. Waldtage bieten Spiel und Erleben in der Natur, Wetterbeobachtungen und ein Bewusstsein für Umweltschutz.
- Jeder Mensch ist ein Künstler: Kreative Beschäftigungen fördern die Persönlichkeitsentfaltung. Die Kinder experimentieren mit Farben und Materialien und lernen Kunst und Künstler kennen.
- Musik und Bewegung: Tägliche musikalische Aktivitäten fördern Entspannung, Lebensfreude und soziale Kompetenzen. Dazu gehören Singen, Musizieren, Bewegungsspiele, Tanzen und Musikhören.
- Mathematik: Mathematische Bildung ist in den Tagesablauf eingebaut. Kinder erfassen spielerisch Mengen, Zahlen und Formen.
- Naturwissenschaft und Technik: Mit der Handpuppe Fred die Ameise erforschen die Kinder physikalische und chemische Phänomene.
- Informations- und Kommunikationstechnik, Medien: Die Kinder lernen verschiedene Medien kennen und üben einen verantwortungsvollen Umgang damit.
- Kinderlyrik: Freude an Sprache wird durch Kinderreime, Lieder, Kreisspiele, Gedichte und Theaterstücke gepflegt.
- Achtsamkeit: Die Kinder lernen, ihre Aufmerksamkeit auf das unmittelbare Erleben zu richten, sich selbst zu regulieren und die Umwelt wahrzunehmen.
- Gesundheit: Gesundheitserziehung umfasst gesunde Ernährung, Bewegung an frischer Luft, Selbstwahrnehmung und Stressregulierung.
- Essen: Gemeinsame Esskultur wird entwickelt. Freies Frühstück und gemeinsame Mahlzeiten fördern Selbstständigkeit und Gemeinschaftsgefühl.
- Ruhezeit: Nach dem Mittagessen gibt es eine Ruhephase, in der die Kinder Geschichten hören, Traumreisen erleben oder leise Musik hören.
Pädagogische Gedanken zum Waldtag
- Der Wald bietet einen Ort voller Wunder und Abenteuer. Kinder erfahren hier Bewegung, Entdeckung, Experimentieren, Ruhe und Geborgenheit. Die Naturerlebnisse fördern eine tiefe Verbundenheit mit der Umwelt, was zu Achtsamkeit und Schutzbereitschaft führt. Der Aufenthalt im Freien stärkt das Immunsystem und fördert die natürliche Sprachentwicklung durch den Umgang mit undefiniertem Material.
Besondere Tage
- Der Freitag ist „Wald- und Bewegungstag“. Bei schlechtem Wetter wird im Haus geturnt. Einmal im Monat gibt es ein gemeinsames Frühstück. Themenorientierte Ausflüge und gemeinsame Feste gehören ebenfalls zum Kindergartenjahr.
Situations- und Bedürfnisorientierung
- Die flexible Programmgestaltung ermöglicht es, auf besondere Situationen und Bedürfnisse der Kinder einzugehen, wie z.B. Schneerodeln, Spaziergänge oder Gartenaktivitäten.
Gelungene Übergänge
- Die Eingewöhnung in den Kindergarten und der Wechsel in die Grundschule werden individuell und in enger Zusammenarbeit mit den Eltern gestaltet. Vorschulkinder erhalten gezielte Förderung und lernen ihre zukünftige Schule durch verschiedene Aktivitäten kennen.
Partizipation
- Partizipation bedeutet die altersgerechte Mitbestimmung der Kinder im Kindergartenalltag. Kinder lernen, ihre Interessen wahrzunehmen und zu vertreten, und entwickeln ein Verständnis von Demokratie durch Diskussionen, Konfliktlösungen und Abstimmungen.
Prävention und Schutzauftrag
- Der Kindergarten hat die Aufgabe, Kinder bei Schwierigkeiten oder Belastungen zu unterstützen. Dies umfasst Beratung bei Verhaltensauffälligkeiten, Begleitung in Krisensituationen und Intervention bei Kindeswohlgefährdung. Präventive Themen wie Körperwahrnehmung, gesunde Ernährung und Konfliktlösung werden regelmäßig behandelt.
Kinderbeobachtungen
- Beobachtungen und Dokumentationen sind wichtige Bestandteile der pädagogischen Arbeit. Sie ermöglichen individuelle Förderung und sind die Grundlage für Entwicklungsgespräche mit den Eltern. Verwendete Beobachtungsbögen sind PERiK, SELDAK und SISMIK.
Transparenz
Die Arbeit des Kindergartens wird durch verschiedene Mittel transparent gemacht:
- Ich-Mappen: Dokumentation wichtiger Lern- und Entwicklungsschritte.
- Monatspläne: Informationen über das Programm und wichtige Termine.
- Aushänge: Aktuelle Ereignisse und Fotos aus dem Kindergartenalltag.
Regelmäßige Gespräche und Berichte an den Träger sowie lokale Öffentlichkeitsarbeit runden die Transparenz ab.
Unsere Räume
Funktionsräume sind Bildungsräume, in denen durch vielfältige Materialien ein bestimmtes Thema aufgegriffen wird.
Unsere Funktionsräume werden sowohl während der Freispielzeit genutzt, als auch für Kleingruppenarbeiten oder Veranstaltungen.
XX Funktionsräume
vielfältige Nutzung